Woche der Stille
31. Oktober – 7. November 2024 in Oldenburg (D)

Bereits zum dritten Mal wird in Oldenburg ei- ne »Woche der Stille« veranstaltet, in diesem Jahr vom 31. Oktober bis zum 7. November. Die Idee dieser Veranstaltung ist, vielfältige Räume für Achtsamkeit und Stille in Oldenburg für eine Woche in den Blick zu rücken und interessierte Menschen dazu einzuladen. Veranstaltende von Wegen zu mehr Achtsamkeit und leiborientierter Bewusstseinsbildung – zu denen unter anderem Qigong, Meditation, Yoga gehören – in und um Oldenburg können einen Online-Kalender kostenfrei nutzen, um auf ihr Angebot, das in dieser Zeit stattfindet, aufmerksam zu machen. Die Teilnahmegebühren der Angebote sollen moderat gehalten werden. Die Organisator*innen der »Woche der Stille« freuen sich auf eine große Vielfalt an Beiträgen – seien sie drinnen, auf der Straße oder in der Natur, in Bewegung oder Ruhe, mit allen Sinnen oder in einem Vortrag, traditionell oder experimentierend, spirituell, künstlerisch, musikalisch …

Die Woche der Stille wird getragen von der evangelischen und der katholischen Kirche, vom Kulturbüro der Stadt Oldenburg und von der Universität Oldenburg, die seit Jahrzehnten in ihrem »Center für lebenslanges Lernen« auch Qigong anbietet.

Info:
Susanne Sander
susander@web.de,  info@woche-der-stille.de
www.woche-der-stille.de

 


 

Jubiläumstagung 35 Jahre BVTQ
2. – 4. Mai 2025 in Berlin (D)

Die Bundesvereinigung für Taijiquan und Qigong (BVTQ) feiert im nächsten Frühjahr ihr 35-jähriges Bestehen. Sie ist hervorgegangen aus dem Taijiquan-Netzwerk, das sich Ende der 1980er-Jahre formlos in Hamburg (D) gegründet hatte und sich 1994 als Verein mit dem Namen »Netzwerk Taijiquan & Qigong« konstituierte.

Die BVTQ stellt ihre Jubiläumsfeier unter den Titel »In Verbindung bleiben in schwierigen Zeiten«. »Im Moment erleben wir eine Zeit, in der von multiplen Krisen gesprochen wird. … Eine der Ursachen für die momentan schwierige Situation scheinen zunehmende Spaltungstendenzen zu sein. Wir sind getrennt von unserem Körper und von der Natur. Aber auch verschiedene Gruppen in unserer Gesellschaft und ganze Nationen können kaum noch kooperativ zusammenarbeiten. Dabei bräuchten wir gerade jetzt ein gemeinsames, verbindendes Bewusstsein, um mit den großen Herausforderungen der Zeit umgehen zu können. Denn auch aus der Glücksforschung ist bekannt, dass die Anerkennung unserer Allverbundenheit ein wesentliches Paradigma darstellt … Diese Allverbundenheit ist ein wesentlicher Pfeiler in den Bewegungskünsten Taiji und Qigong.« (aus einer Pressemitteilung der BVTQ)

Am Freitag und am Samstag wird es einen Impulsvortrag geben, bevor Workshops und Vorträge das Tagungsthema aufgreifen. Als Referent*innen haben zugesagt: Angela Cooper, Holger Michael David, Axel Dreyer, Dr. Ute Engelhardt, Dr. Gisela Hildenbrand, Renate Kuschke, Dieter Mayer, Martin Neumann, Sarah Raabe, Susanne Ritz, Giles Rosbander, Ralf Rousseau, Markus Maria Wagner, Marianne Wegener, Sophie Westarp und Urte Zahn.

Im Rahmenprogramm ist für Freitagabend ein Konzert auf der Guqin und für Samstagabend ein Galaprogramm mit anschließender Disco vorgesehen.

Info:
BVTQ
Sonja Blank
zerti@taijiquan-qigong.de
www.taijiquan-qigong.de

 


 

Taijiquan senkt den Blutdruck

Einer Studie zufolge, die von Forscher*innen der China Academy of Chinese Medical Sciences durchgeführt wurde, senkt Taijiquan den Blutdruck besser als aerobes Sporttraining. Die Studie untersuchte 349 Teilnehmer*innen im Alter von 18 bis 65 Jahren, die eine Vorhypertonie hatten. Das bedeutet, sie hatten einen systolischen Blutdruck zwischen 120 und 139 und einen diastolischen von 80 bis 89 mm Hg. Beide Gruppen trainierten zwölf Monate lang viermal in der Woche 60 Minuten. Die Taiji-Gruppe übte die 24er Beijing-Form, zu den aeroben Übungen gehörten Joggen, zügiges Gehen, Radfahren und Treppensteigen.

Am Ende der Studie hatten knapp 22 Prozent der Teilnehmer*innen aus der Taiji-Gruppe einen normalen Blutdruck, bei der anderen Gruppe waren es rund 16 Prozent. Die Forscher*innen vermuten, dass Taijiquan die Erregbarkeit des sympathischen Nervensystems reduziert, was sich positiv auf den Blutdruck auswirkt.

Info
https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2814872